Johann von Fries (1719 - 1785) machte die gräfliche Linie der Familie von Fries aus. Er galt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der österreichischen Hochfinanz und gründete den weltweiten Handel mit dem Maria-Theresien-Thaler. Im Jahre 1757 erhielt er den Reichsritterstand, 1762 den Freiherrenstand und 1783 die Reichsgrafenwürde. Er war k.k. Hofrat, Gründer des Bankhauses Fries und besaß neben verschiedenen Fabriken mehrere Schlösser und Burgen, darunter auch Schloss Vöslau und das Wiener Fries'sche Stadtpalais am Josefsplatz (Palais Pallavicini). Johann von Fries war mit Anna Gräfin d'Escherny verheiratet, die ihm 5 Töchter und 3 Söhne schenkte (darunter Moritz von Fries).

Johanns älterer Bruder Philipp Jakob von Fries (1715 - 1784) machte die freiherrliche Linie aus. Er war Pfarrer und Senior zu Mühlhausen und erhielt den Reichsritterstand am 31.01.1775. Seine Gemahlin, Rosina Engelmann, schenkte ihm 3 Töchter und 2 Söhne, darunter Rosina von Fries (1752 - 1825).

Gustav von Francks Großvater, Johann Jakob Ritter von Franck (1739 - 1788), vermählte sich am 8. November 1771 mit Rosina von Fries (28.11.1752 - ? 1825 Wien). Aus dieser Ehe gingen 2 Töchter, Anna (1774) und Sophia (1783), und zwei Söhne, Johann Jakob (1776/Gustav von Francks Vater) und Franz Joseph (1779), hervor. Nach dem frühen Tode ihres Gatten Jakob von Franck im Jahre 1788, vermählte sich Rosina bereits ein Jahr später, 1789, mit Georg Adam Edlen von Neuberg, der auch die Geschäfte Johann Jakobs weiter führte.